TCM-Therapien bei Verletzungen im Sport und Alltag
Verletzungen beim Sport sind nicht nur bei Spitzen- sondern auch bei Hobbysportlern sehr häufig. Oft ist der Körper nicht ausreichend trainiert und auf Belastungen vorbereitet. Somit steigt das Risiko von Sportverletzungen. Neben Unfällen mit Muskelzerrungen, Muskelfaserrissen oder Verstauchungen sind vor allem auch Fehl- oder Überbelastungen der Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder die Ursache von Beschwerden.
Beschwerden lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Einerseits die durch akute Verletzungen, die durch ein Unfallereignis entstehen, und andererseits in Funktionseinschränkungen und Schmerzen, die durch chronische Überbelastung schleichend entstehen. Bei akuten Verletzungen wie Muskelprellungen oder Zerrungen entstehen sofort Schmerzen. Chronische Schmerzen können dagegen oft keinem konkreten Ereignis zugeordnet werden.
Aus Sicht der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) sind Schmerzen immer eine Blockade von Qi und Blut.Eine Blockade kann zu Entzündungen mit den klassischen Entzündungszeichen Schmerz, Rötung und Schwellung führen. Gerade im Sport wird oftmals Eis angewendet. Das Eis vermindert zwar die Entzündung durch Gefässverengung, dadurch wird aber die Blockade im Gewebe verschlimmert. Somit kann es zu anhaltenden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kommen.
Behandlung mit TCM
Sowohl bei akuten als auch bei älteren Sportverletzungen wird das Qi und Blut bewegt, wodurch Blockaden und Verhärtungen aufgelöst und die Leitbahnen durchgängig gemacht werden. Dies lindert die Entzündung und beschleunigt den Heilungsprozess. Die Behandlung wird aber nicht nur auf die Therapie einzelner Symptome wie Schmerz, Schwellung, Rötung usw. reduziert, vielmehr geht es um die Behandlung eines Disharmoniemusters. Die TCM-Therapie nimmt immer den Menschen in seiner Gesamtheit wahr.
- Akupunktur und Moxibustion
Mit der Akupunktur kann das Qi harmonisiert, die Blockaden gelöst und dadurch die Schmerzen zum Abklingen gebracht werden. Je nach Wahl der Akupunkturpunkte liegen diese am Kopf, am Körper, an den Extremitäten, ausserhalb des Schmerzareals oder direkt im Schmerzgebiet. Bei der Moxibustion (Moxa) werden bestimmten Akupunkturpunkten Wärme zugeführt. Durch das Abbrennen von getrocknetem Beifusskraut in der Nähe des Akupunkturpunktes wird der Energiefluss im Körper und damit die Selbstheilungskräfte angeregt.
- Kräutertherapie
Die chinesische Kräutertherapie kommt hauptsächlich in tiefer liegenden Blockaden oder Mangelsituationen zum Einsatz. Die Kräuterrezeptur wird individuell auf die Beschwerden des Patienten zusammengestellt. Sie fördern die Durchblutung und somit die Regeneration von Muskeln, Sehnen und Bändern. Bei Mangelzuständen und Erschöpfung setze ich aufbauende Kräuter ein, um den Körper zu stärken.
Bei Fragen berate ich Sie gerne kompetent über die bewährten Methoden der TCM. Nehmen Sie mit mir Kontakt auf:
TCM – FVS (Fachverband der Traditionellen Chinesischen Medizin in der Schweiz) stellt die hohe Qualität der TCM in der Schweiz sicher. Das Diplom TCM-FVS zeichnet hervorragend ausgebildete Therapeuten aus, die neben Ihrem Fachwissen in der TCM und der Schulmedizin auch Ihr Wissen um unsere westliche Kultur und Lebensweise in Ihre Behandlungen einfliessen lassen.